Jedermänner Berichte 2013

25. Jedermänner-Tour vom 23. 9. bis 25. 9. 2013

auf die Ostalb nach Bartholomä

Teilnehmer: Rolf Bauer, Franz Boos, Reinhard Bujok, Dieter Deuschle, Armin Fink, Erich Grimm, Hermann Hespe, Robert Kehle, Eckart Lemperle, Wolfgang Leonhardt, R-Dieter Mansdörfer, Willi Miller, Herbert Reiser, Edmund Schrödel, Horst Schurr, Reinhard Staudacher, Peter Thierwald, Gunder Türpisch, Günther Walter, Hans Weckermann, Horst Zimmermann

Diese 3-Tageswanderungen haben eine gute Tradition bei uns. Dieses Jahr starteten wir zur 25. Tour! Ein kleines Jubiläum!

Unsere erste 3-Tagestour: vom 22. – 24. September 1989 vom Lichtenstein über Marbach – Dapfen durchs Große Lautertal nach Hayingen und von dort am 3. Tag über die Wimsener Höhle nach Zwiefalten; urige 3 Wandertage, das gesamte Gepäck schleppten wir noch mit, das war damals für uns unkompliziert aber doch „lästig“! 12 Mann starteten zu dieser ersten von Dieter Deuschle so hervorragend geplanten und organisierten Tour, immerhin 8 davon waren auch nach 24 Jahren wieder dabei, bei unserer

25. traditionellen Jedermann 3-Tagestour vom 23.9.-25.9.2013.

Natürlich geht es inzwischen unserem Alter entsprechend humaner zu:

  • wir haben ein festes Hotel, das Tragen des Reisegepäcks entfällt
  • die Tageswanderstrecken sind im Hinblick auf Entfernung, An- und Abstiege angepasst, dass möglichst alle ohne Beschwerden mitwandern können

Wandern in unserer schönen Heimat – nach diesem Motto ging es in diesem Jahr auf die Ostalb zwischen Fils und Rems, wo die Landkreise Aalen, Heidenheim und Göppingen sich berühren, unser Standort war das Hotel des Sport- und Bildungszentrums Bartholomä.

Im eigentlich verregneten und unpässlichen September 2013 erwischten wir 3 herrliche Sonnentage zum Genießen!

21 Jedermänner einschließlich unseres Altkameraden HansWeckermann sowie des Neu-Esslingers Wolfgang Leonhardt machen sich am Montag, den 23. September auf die Tour.

Wir fahren über Donzdorf zum Flecken Kuchalb. Von hier aus wandern wir ca. 3 Stunden zunächst auf befestigten Flurwegen über den Tegelberg zum Aussichtspavillon mit herrlichem Ausblick über die 5-Tälerstadt Geislingen. Nun gehen wir den Albtrauf entlang zur Aussichtskante des Tegelbergs mit Blick ins Fils- und Geisentäle. Über den Wanderpfad im Traufwald erreichen wir den über Gingen gelegenen Hohenstein und den Aussichtspunkt Maierhalde mit grandiosem Blick übers Lautertal zu den 3 Kaiserbergen und übers Filstal weit ins Land hinaus.

Die Kuchalbstube hat trotz „Montag“ geöffnet, hier machen wir im Innenhof gemütliche Mittagsrast!

Der Mittag muss zur Stillung unseres Wissensdurstes herhalten. Wir besuchen die am Wege liegende

Wetterwarte Stötten des deutschen Wetterdienstes.

Eine eingehende, insgesamt interessante Führung durch einen Mitarbeiter der Wetterwarte stößt auf regen Zuspruch der Teilnehmer mit vielen Fragen um Wetterkapriolen, Strahlungen, Voraussagungen etc.

Danach fahren wir zu unserem Hotel nach Bartholomä. Nach einem ausgiebigen Abendessen setzen sich die 21 Jedermänner gemütlich im Kaminzimmer zu froher Runde zusammen: es wird viel geschwätzt, Rolf holt sein Akkordeon. Der „Meister“ spielt gekonnt wie immer, wir singen viele unserer alten „Schlager“, genießen die Biere und Weine und Reinhard gibt seine

canzone d’amore“ zum Besten.

Dienstag, den 24. September

Phantastisches Spätsommerwetter, wir fahren zum Beginn unserer Tageswanderung nach Steinheim a. Albuch.

Vom Parkplatz am Hirschfelsen wandern wir den schönen, bequemen Weg durch ein grandioses Trockental über Steinhüttle, Wentalweible durchs Wental mit seinen vielen aus Dolomitgestein bestehenden Felsen. Wir erreichen das Steinerne Meer bzw. Felsenmeer, die Wiesenmulde mit den wildverstreuten „Riesenspielzeugen“, den Felsbrocken, die einige zum Besteigen verleiten.

Im altehrwürdigen Gasthof Wental pausieren wir, gehen mit leichten Abwandlungen die Tour zurück, alle kommen an, insgesamt eine genussreiche, angenehme Wanderung von etwa

12 km.

Nun kann man nicht ins Steinheimer Becken gehen ohne das berühmte Meteorkrater-Museum zu besuchen. Spontan stillen die interessierten Jedermänner ihren Wissensdurst. Das Museum zeigt wie der Steinheimer Krater entstanden ist (wohl zeitgleich mit dem Ries) und stellt die exotische Organismusvielfalt aus der sich anschließenden Zeit des Kratersees vor.

Eine kurze Einkehr im berühmten Steinheimer „Kreuz“ und zurück geht’s zum Hotel nach Bartholomä.

Mittwoch, den 25. September

Wieder spielt das Wetter mit. Nach kurzer Anfahrt machen wir eine rund 3-stündige Wanderung zum Rosenstein, umwandern das Bergplateau. Dabei haben wir immer wieder herrliche Ausblicke über das obere Remstal ins Land hinaus: staunen, genießen. Einige steigen kurz auf steilem, gesicherten Steg zur „Großen Scheuer“ – einem wuchtigen Höhlenportal – hinab. Weiter geht’s zur romantischen, eindrucksvollen Ruine Rosenstein mit dem herrlichen Blick nach Heubach.

Bei der Waldschenke pausieren wir, genießen den spätsommerlichen Tag und trotten weiter zum Ausgangspunkt. Wir fahren – einige Unermüdliche wandern die 4 km – zu unserem Abschlusshock „Zur Scheunenwirtin“ in Bartholomä, ein schön umgebautes, altes Hofgut, dessen Motto ist

Selbst gebaut Selbst gebacken Selbst gekocht.

Erfreulicherweise sind uns einige unserer Frauen entgegengefahren. Mit ihnen zusammen lassen wir unsere „Große Tour“ ausklingen. Bei Zwetschgenkuchen aus dem Holzbackofen und Vesper genießen wir den Mittag bis in den frühen Abend. Rolf lässt auch sein Akkordeon wieder erklingen und ab geht’s, nachdem die Scheunenwirtin uns wegen einer privaten Feier „ausschließt“.

Eine relativ kurze Heimfahrt beschließt unsere schönen Ostalbtage, unsere kleine Jubiläumstour!

Dank nochmals allen unseren bereitwilligen Fahrern und Edmund dem Initiator und Organisator dieser Tour!!!